38 Prozent aller Grundschüler in Deutschland haben einen Migrationshintergrund, und vielen von ihnen fehlen grundlegende Lese- und Schreibkenntnisse

Deutsche Viertklässler werden in den Fächern Mathematik und Deutsch immer schlechter, wobei sich der negative Trend in allen Bundesländern fortsetzt, wie eine neue Studie der Bundesregierung zeigt. Am dramatischsten ist der Leistungsabfall jedoch bei Kindern mit Migrationshintergrund, die so schlecht sind wie nie zuvor.

Der vom Institut für Qualität im Bildungswesen (IQB) vorgelegte „IQB-Bildungstrend 2021“ zeigt, dass immer mehr Grundschülerinnen und Grundschüler nicht einmal die von der Kultusministerkonferenz festgelegten Mindeststandards in Deutsch und Mathematik erreichen, was gravierende Folgen nicht nur für das deutsche Bildungssystem, sondern auch für die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zukunftsperspektiven des Landes haben könnte.

Obwohl die Studie keine einzelne Ursache für den rapiden Abfall des Niveaus nennt, verweist sie auf die Zuwanderung und die Coronavirus-Sperrmaßnahmen. Die Studie räumt auch ein, dass die schlechtesten Ergebnisse bei Schülern mit Migrationshintergrund zu verzeichnen sind. Erstaunliche 38 Prozent aller Grundschulkinder in Deutschland haben einen Migrationshintergrund, was auf den massiven demografischen Wandel hinweist, der sich bereits in diesem Land vollzieht. In Städten wie Hamburg hat die Mehrheit der Schüler einen Migrationshintergrund.

Die seit 2016 geltende radikale Einwanderungspolitik des Landes hat dazu geführt, dass Millionen weiterer Migranten ins Land gekommen sind, und viele dieser Migranten haben entweder ihre Kinder mitgebracht oder seit ihrer Ankunft im Land Kinder bekommen. Befürworter der Masseneinwanderung behaupteten einst, dass diese Neuankömmlinge künftige „Spezialisten“ wie Ärzte, Anwälte und Ingenieure sein würden. Die Realität sieht jedoch so aus, dass viele von ihnen in Deutschland angekommen sind und nicht einmal ihre eigene Sprache beherrschen. Viele von ihnen haben wiederum Kinder, die ebenfalls den Analphabetismus ausleben.

Daten aus dem Jahr 2018 zeigten, dass fast die Hälfte aller Migranten, die einen Sprachtest für mittlere Kenntnisse absolvierten, durchfielen, und die Zahl der Durchgefallenen stieg zu dieser Zeit an. Die Daten der deutschen Regierung zeigen, dass viele der 2015 und 2016 eingereisten Migranten unglaublich niedrige Qualifikationen aufwiesen, und die Mehrheit von ihnen bleibt 2022 langzeitarbeitslos oder „arbeitssuchend“. Selbst unter den ehemaligen Migranten, die erwerbstätig und sozialversicherungspflichtig sind, haben 43,3 Prozent keinen Schulabschluss. Entsprechend hoch ist der Anteil der Beschäftigten in gering qualifizierten Tätigkeiten: 50,1 Prozent. Dieser Anteil ist seit Januar 2016 um 6,6 Prozentpunkte gestiegen, während der Anteil der Facharbeiter, Spezialisten und Experten weiter sinkt.

Unter diesen Umständen fällt es Lehrkräften schwer, Kindern mit Migrationshintergrund grundlegende Bildungskonzepte zu vermitteln, und selbst wenn sich die Eltern engagieren, können sie ihren eigenen Kindern oft nicht viel an Bildungshilfe bieten. Während einheimische deutsche Kinder ebenfalls schlechtere Leistungen erbringen als vor fünf Jahren, schneiden Kinder mit Migrationshintergrund im Vergleich zum Fünf-Jahres-Vergleich noch schlechter ab. Dies hat dazu geführt, dass sich die Bildungskluft zwischen beiden Gruppen in den letzten fünf Jahren vergrößert hat.

Auch die Coronavirus-Krise wird als Faktor für den Rückgang der Schülerfähigkeiten genannt, schreibt die Tageszeitung Die Welt. Demnach „entspricht der Rückgang der Kompetenzen in Deutschland insgesamt seit 2016 einer Verkürzung der Lernzeit um etwa ein Drittel eines Schuljahres im Lesen, ein halbes Schuljahr im Zuhören, ein Viertel eines Schuljahres in der Rechtschreibung und ein Viertel eines Schuljahres in Mathematik.“

Die Daten wurden von 26.844 Schülerinnen und Schülern zwischen April und August 2021 erhoben, also kurz nach dem Corona-bedingten Einschluss, wobei IQB-Chefin Petra Stanet sagte, es gebe einige Hinweise darauf, dass die Covid-19-Einschlüsse und die entfernten Lernstandards eine Rolle bei „ungünstigen Trends“ spielten.

Insgesamt erreichten im Bundesdurchschnitt fast 19 Prozent der Schüler die Mindeststandards im Lesen nicht, darunter 30 Prozent in der Rechtschreibung. In Mathematik erreichten 22 Prozent der Schüler den Mindeststandard nicht.

Das Bundesland Sachsen, das zu den Ländern mit den geringsten Zuwanderungszahlen in ganz Deutschland gehört, schnitt am besten ab. An zweiter Stelle lag Bayern, das seit jeher das leistungsstärkste deutsche Bundesland im Bereich Bildung ist. Am schlechtesten schnitten Berlin, das prozentual zur Einwohnerzahl den größten Anteil an Zuwanderern in Deutschland aufweist, und Bremen, das ebenfalls einen hohen Anteil an Zuwanderern hat, ab.

Mittlerweile haben 12 der 16 deutschen Bundesländer einen totalen Aufnahmestopp für neue Flüchtlinge verhängt, wobei die Regierungen erklärten, sie hätten keine freien Kapazitäten in den Bereichen Wohnen, Soziales und Bildung. Die Schulen mussten sich mit einem großen Zustrom nicht-deutschsprachiger Migranten, darunter viele junge Menschen aus der Ukraine, auseinandersetzen, was das ohnehin schon überlastete öffentliche Schulsystem zusätzlich belastet.

„In Bayern sind die Unterbringungsmöglichkeiten für Asylbewerber zunehmend ausgelastet, aber Bayern ist derzeit noch aufnahmefähig“, sagte der bayerische Innenminister und Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Joachim Herrmann (CSU), im vergangenen Monat. „Allerdings befinden sich in den Unterkünften noch viele Ukrainer, die in den ersten Monaten nach Kriegsausbruch nach Deutschland geflohen sind. Die neue Bundesregierung hat die Aufnahmeprogramme massiv vorangetrieben, um Kapazitätsengpässe zu vermeiden.“

Der bayerische Innenminister warnte, dass sein Bundesland, einschließlich des Schulsystems, „überfordert“ zu sein drohe.

Angesichts der anhaltenden Migrantenkrise ist zu erwarten, dass sich der Trend zum Analphabetismus in Deutschland noch verschärfen wird. Angesichts der drohenden Deindustrialisierung und des Fachkräftemangels in den fortschrittlichen Produktions- und Technologiesektoren des Landes ist mit einer weiteren Verschlechterung der wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen zu rechnen.