Die Grünen planen erste Schritte der Kanzlerkandidatur 2025. Co-Fraktionschefin Haßelmann gibt Hinweise zu Habeck und Baerbock.

Berlin – Robert Habeck oder Annalena Baerbock? Laut Britta Haßelmann dürfte sich diese Frage auch wieder bei der Bundestagswahl 2025 stellen. Die Grünen-Co-Fraktionschefin rechnet fest mit einer Kanzlerkandidatur der Grünen – trotz sinkender Umfragewerte. Doch die Entscheidung, wer für die Partei ins Rennen geht, dürfte anders ablaufen als noch vor zwei Jahren.

„Selbstverständlich ist der Anspruch da, mit einer Kanzlerkandidatin oder einem Kanzlerkandidaten in die Bundestagswahl zu gehen“, sagte Haßelmann am Sonntag gegenüber der Rheinischen Post. Bündnis 90/Die Grünen sei seit 40 Jahren im Parlament und als zentrale politische Kraft Anwärter auf das Kanzleramt. Erste Beschlüsse für das Auswahlverfahren wurden auch bereits getroffen.

„Wir werden mit einer Urwahl agieren“, kündigte Haßelmann an. Somit werden, sollte es mehr als eine Bewerbung geben, die Mitglieder der Grünen über den Kanzlerkandidaten oder die -kandidatin abstimmen. Die Urwahl soll ermöglichen, dass sich sowohl Bürger als auch Mitglieder frühzeitig mit den Kandidaten und Themen der Partei befassen können. Bereits im September 2022 hatte Emily Büning, Politische Bundesgeschäftsführerin der Grünen, eine Urwahl in den Raum gestellt.

Damit unterscheidet sich das Auswahlverfahren zur letzten Bundestagswahl. Damals hatten Robert Habeck und Annalena Baerbock die Auswahl nach eigenen Angaben unter sich ausgemacht, woraufhin Baerbock auf einem Parteitag als Kanzlerkandidatin bestätigt wurde.

Konkreter als die Entscheidung zur Urwahl dürften die Vorbereitungen für die Bundestagswahl 2025 noch nicht sein. Angesprochen auf die beiden wahrscheinlichsten Anwärter – Annalena Baerbock und Robert Habeck – verwies Co-Fraktionschefin Haßelmann auf die aktuellen Ämter der beiden.

Baerbock habe außenpolitisch mit dem Ukraine-Krieg zu tun und Habeck sei mit der Energiewende eingespannt. „Ich glaube nicht, dass die beiden jeden Morgen darüber nachdenken, was in einem Jahr ist“, so Haßelmann. Die Frage der konkreten Kandidaturen müsse in Ruhe geklärt werden.

Wer sich für den Posten als Kanzler positioniert, schlimmer geht immer.

Deutschland blamiert sich jeden Tag mit dieser Gurkentruppe, denn sie schaffen es, jeden Tag noch einen drauf zu setzen.

Also holt euch Popkorn und genießt die Show.