
Es ist wieder ein kalter April in Deutschland. Erst vor zwei Jahren hatten wir den kältesten April seit 40 Jahren. Dieses Jahr sind wir auf gutem Weg, den noch zu unterbieten.
So ein kaltes und nasses Frühjahr ist eine harte Zeit, vor allem für Menschen, die uns weismachen wollen, dass es immer nur heißer und trockener werden kann. Das bringt sie auf verrückte Propaganda-Ideen, z. B. Karsten Schwanke bei den Tagesthemen.
Der Wetterfrosch lenkt unmotiviert vom kalten Wetter ab und spricht über das Kohlendioxid, das in Hawaii auf dem Vulkan Mauna Loa gemessen wird und angeblich heißes Klima machen soll:

Eine Pseudo-Nachricht von Schwanke
Dabei ist das gar keine Nachricht, denn das CO₂ steigt schon sehr lange gleich und stellt jedes Jahr im Frühjahr einen neuen „Rekord“ auf:

Die rote Kurve unterliegt nämlich jahreszeitlichen Schwankungen und erreicht immer zur Jahresmitte ein kurzfristiges Maximum. Immer im April wird das Maximum des Vorjahres übertroffen. Langfristig sieht das dann so aus:

Als im Corona-Lockdown im Frühjahr 2020 fast alle wirtschaftlichen Aktivitäten und damit auch der menschliche CO₂-Ausstoß durch Industrie und Verkehr (leere Autobahnen, kaum Flüge) drastisch zurückgingen, hat sich die Kurve dadurch nicht merklich verändert, auch davor in der Finanzkrise 2008/09 nicht. Warum ist das so?
Der Löwenanteil (~96 Prozent) des in der Atmosphäre zunehmenden CO₂ wird aus den Ozeanen ausgetrieben, weil sich die Ozeane langsam erwärmen und warmes Wasser weniger Kohlendioxid/Kohlensäure lösen kann als kaltes Wasser. Das tiefe Wasser der Ozeane wird nur langsam umgewälzt und erwärmt, sodass die Ozeane der Erwärmung (oder Abkühlung) der Atmosphäre nur sehr langsam folgen können. Das ist bekanntes Wissen und wurde noch vor wenigen Jahren auch im öffentlich-rechtlichen Rundfunk gelegentlich preisgegeben.
Das CO₂ in der Atmosphäre folgt also der Erwärmung um bis zu 800 Jahre nach. Wir sehen damit heute noch die Folgen der mittelalterlichen Warmzeit bis zum Jahr 1300.
Das ist der Grund, warum die Menschheit, und noch weniger Deutschland mit seinen 2 Prozent Anteil an den gesamten menschlichen CO₂-Emissionen, keinerlei Chance hat, den CO₂-Gehalt der Atmosphäre in 10, 20 oder 50 Jahren nennenswert zu beeinflussen, auch wenn wir lokal sofort aufhören, fossil zu heizen und Auto zu fahren. Der CO₂-Rekord vom Vorjahr wird vorhersehbar in jedem Frühjahr wieder übertroffen, auch wenn uns Karsten Schwanke das als wichtige Nachricht verkaufen will. Er betreibt ein pseudowissenschaftliches Spiel.
(Es gibt natürlich andere Gründe, weniger Öl und Gas zu verbrauchen, nämlich den wachsenden Mangel an US-treuen Lieferanten, aber mit dem Klima hat das gar nichts zu tun.)
Aktivistische Fehlprognosen am laufenden Band
Immer wieder versuchen Wetterfrösche, Klimakatastrophen herbeizureden, wo es nur um Wetter geht. So etwas geht oft schief.
Es war Anfang des Jahres vielleicht mal wieder trocken, aber seit Anfang März ist in Mitteleuropa viel Regen gefallen, und dazu auch noch unerwartet viel später Schnee in den Alpen.
Solche Prognosen wie die von Özden Terli für eine Region wie Mitteleuropa oder die Alpen sind unvernünftig, weil mittelfristig unkalkulierbar ist, wo die Grenzen der Niederschlags- und Kältezonen liegen werden.
Warme und kalte Zonen liegen nämlich nahe beieinander und sind durch eine schmale Luftmassengrenze getrennt.
Solche Verteilungen sind in den letzten Jahren sehr häufig zu beobachten.
April 30, 2023 at 10:43 am
Wie absolut schwachsinnig es ist, in der BRD die Wirtschaft zu ruinieren („MORGENTHAU“), um CO2 einzusparen siht man alleine daran, daß China vom IPCC ein höherer ZUWACHS/J. gestattet wurde, als die BRD insgesamt emittiert!
Dazu kommt, daß es überhaupt keinen Beweis dafür gibt, daß CO2 das „Klima“ beeinflußt. (Böttiger, „Wer hat ein Interesse an knapper Energie?“).
Die Leute „glauben“ das bloß! So, wie früher viele Christen an eine leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel „geglaubt“ haben.
April 30, 2023 at 8:56 am
Die muessen wohl die Risse in der Kuppel flicken mit Eis.