Wärmepumpen werden mit Kältemitteln betrieben, damit sie funktionieren. Deren Einsatz soll jetzt eingeschränkt werden. In der Branche herrscht Aufregung. Die EU will den Einsatz von fluorierten Kältemitteln (sogenannte F-Gase) weitgehend verbieten, es sollen nur noch natürliche Kältemittel verwendet werden dürfen. 97 Prozent der in Österreich eingebauten Wärmepumpen-Modelle wären vom Verbot betroffen, nur bei drei Prozent wird das natürliche Kältemittel Propan verwendet.

Das EU-Parlament hat ein Verbot von fluorierten Gasen beschlossen. Das Kühlmittel steckt unter anderem in den meisten Wärmepumpen. Droht die geplante Wärmewende der Ampel-Koalition damit zu scheitern?

Der EU-Berichterstatter Bas Eickhout (Grüne) begrüßte die Abstimmung jedoch: „F-Gase sind nicht sehr bekannt, aber sie haben große Auswirkungen auf unser Klima, da sie sehr starke Treibhausgase sind. In den meisten Fällen sind natürliche Alternativen ohne weiteres verfügbar.“ F-Gase machen nach Angaben des EU-Parlaments etwa 2,5 Prozent der Treibhausgasemissionen der EU aus.