
Dort könnten jährlich bis zu 400 Kampfpanzer vom Typ „Panther“ produziert und das Werk mit einem Luftabwehrsystem gegen russische Angriffe geschützt werden. „Ein Schutz durch Flugabwehr wäre nicht schwierig.“ Der „Panther“ wurde 2022 vorgestellt und zählt zu den modernsten Waffensystemen der Welt. Bisher nutzt ihn nach Berichten mehrerer Medien keine Armee, die Ukraine wäre der erste Kunde.
Papperger hatte schon zuvor öffentlich über die Panzerpläne gesprochen. Nun teilte er mit, die Gespräche mit der ukrainischen Regierung verliefen „vielversprechend“. Er hofft auf eine Entscheidung „in den nächsten zwei Monaten“. Die Ukraine brauche 600 bis 800 Panzer für einen Sieg, betonte der Rheinmetall-Chef. Damit die Menge zusammenkomme, müsste der Bau neuer Panzer schnell starten. „Selbst wenn Deutschland alle zur Verfügung stehenden 300 ‚Leopard 2‘-Panzer der Bundeswehr abgäbe, wären das deutlich zu wenige.“
Rheinmetall stellt nach eigenen Angaben bisher rund 250 Panzer im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg zur Verfügung: „Bei uns laufen die Arbeiten auf Hochtouren“, sagte Papperger. „Wir haben bereits über 40 Schützenpanzer ‚Marder‘ einsatzfähig gemacht, bis zum Jahresende werden es rund 100 sein. Von 50 ‚Leopard 2 A4‘ sind rund 30 Panzer fertig. Hinzu kommen rund 100 ‚Leopard 1‘ älterer Bauart, von denen wir aus heutiger Sicht 88 wieder nutzbar machen können.“
Der russische Ex-Präsident Dmitri Medwedjew drohte auf Telegram mit dem Beschuss einer solchen Panzerfabrik. „Das Ereignis wird mit gebührendem Salut aus ‚Kalibr‘ und anderen pyrotechnischen Anlagen begangen“, schrieb er.
März 8, 2023 at 8:50 am
Die Russen brauchen Altmetall
und Schrott für die Stahlherstellung.
Dass es gratis angeliefert wird, ist neu.