
Nahezu jede zweite Rente in den ostdeutschen Bundesländern liegt unterhalb der Schwelle zur ArmutsGefährdung. Bundesweit sind es mehr als ein Drittel der Renten. Das geht aus der Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf Anfrage von Sören Pellmann, dem Ostbeauftragten der Linksfraktion im Bundestag, hervor. Das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) berichtet darüber.
Deutschlandweit liegen laut Bundesarbeitsministerium 36,3 Prozent der Renten nach 45 Beitragsjahren unter der Armutsgefährdungs-Schwelle. Im Westen sind es 30,8 Prozent, im Osten 48,7 Prozent. Schlusslichter sind Thüringen (51,7 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (51,3 Prozent) und Sachsen (50,2 Prozent). Dort sind besonders viele Rentner armutsgefährdet.
Pellmann spricht gegenüber dem RND von einem „dramatischen Befund“ und forderte eine deutliche Erhöhung der Renten:
„Wir brauchen in diesem Jahr angesichts der Inflation eine außerordentliche Rentenerhöhung von 10 Prozent. Die Finanzierung der dafür notwendigen 14,7 Milliarden Euro könnte über Minderausgaben bei den Strom- und Gaspreisbremsen laufen. Durch effektive Preiskontrollen des Bundeskartellamtes, die das vielfache Abkassieren der Versorger stoppen würden, ließen sich etliche Steuermilliarden einsparen.“
März 6, 2023 at 4:30 pm
Ja, wenn die Regierung für das VOLK da wäre!
Nämlich für das DEUTSCHE VOLK, dessen „WOHL ZU FÖRDERN“ sogar das „brd“-GG von 1949 in Art. 56 und 65 fordert.
Und damit es die Regierung nicht vergißt, muß jeder Minister, Kanzler, Präsident bei Amtsantritt BEEIDEN, daß er seine gesamte Politik nach diesem Grundsatz ausrichten wird!