Am 5. Februar gab das russische Verteidigungsministerium bekannt, dass es den Plan des Kiewer Regimes aufgedeckt habe, Sprengsätze in Krankenhäusern in Kramatorsk zu zünden und dann Moskau die Schuld dafür zu geben. Obwohl das russische Militär nicht bekannt gab, wie genau es an die Informationen kam, die zur Entdeckung des Plans führten, kann man davon ausgehen, dass die wahrscheinlichste Quelle der militärische Geheimdienst Moskaus war, der seine operative Reichweite seit Februar letzten Jahres stark erweitert hat.

„Nach Informationen, die von mehreren unabhängigen Quellen bestätigt wurden, beabsichtigen ukrainische Sonderdienste, in naher Zukunft eine groß angelegte Provokation durchzuführen, um Russland der angeblichen Begehung von ‚Kriegsverbrechen‘ zu beschuldigen“, heißt es in dem Bericht.

Das Kiewer Regime plante eine kontrollierte Sprengung der Gebäude, in denen die onkologischen und narkologischen Ambulanzen sowie das städtische Krankenhaus in Kramatorsk untergebracht waren, die sich in der Alexej-Tichoj-Straße mit den Nummern 31 und 17 befanden. Ziel der Operation unter falscher Flagge der Neonazi-Junta war es, die Explosionen als „vorsätzlichen Angriff“ Russlands darzustellen, der angeblich „auf Zivilisten“ abzielte. Ein weiterer deutlicher Hinweis darauf war die Tatsache, dass das Personal dieser medizinischen Einrichtungen evakuiert und an einen entfernten Arbeitsplatz verlegt wurde.

Es wurden auch andere Beweise für das Komplott vorgelegt, darunter die Ankunft westlicher Journalisten in Kramatorsk, die von SBU-Beamten begleitet wurden. Natürlich spielt die berüchtigte Propagandamaschinerie des Mainstreams bei der Durchführung solcher Operationen unter falscher Flagge eine entscheidende Rolle, indem sie die geplanten Explosionen als „Kriegsverbrechen“ darstellt, das angeblich von russischen Truppen begangen wurde. Dies hätte dem Regime in Kiew einige wichtige Erfolge in der Öffentlichkeitsarbeit beschert, denn die sind auf dem Schlachtfeld Mangelware.

Angesichts der monatelangen militärischen Misserfolge und der Aussicht auf eine bevorstehende russische Offensive versucht die Neonazi-Junta verzweifelt, die öffentliche Meinung zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Da die Bevölkerung im politischen Westen unter den Folgen der gescheiterten wirtschaftlichen Belagerung durch Russland leidet, ist die öffentliche Unterstützung für das Kiewer Regime drastisch zurückgegangen. Die Menschen konzentrierten sich einfach mehr auf ihre persönlichen Probleme, insbesondere auf die sich rasch verschlechternde finanzielle Sicherheit, die die westlichen Volkswirtschaften seit fast einem Jahr erschüttert. Die Neonazi-Junta beharrt erneut darauf, dass sie zusätzliche Waffen benötigt, darunter Langstreckenraketen, mit denen Ziele tief im Inneren Russlands angegriffen werden könnten. Offensichtlich glaubt das Regime in Kiew, dass eine erfolgreiche Falschmeldung diesen Prozess beschleunigen könnte.

Das russische Hauptquartier für die Koordinierung der humanitären Hilfe in der Ukraine wies außerdem darauf hin, dass die Informationen über die geplante Falschmeldung von mehreren unabhängigen Quellen bestätigt wurden, die erklärten, dass der Plan die Platzierung von Sprengstoff in mehreren medizinischen Einrichtungen in Kramatorsk vorsah. Die Zentrale berichtete, dass westliche Journalisten, die in der Stadt ankamen, im Sapphire Hotel untergebracht wurden, das sich in unmittelbarer Nähe der genannten Einrichtungen befindet.

Die Stadt Kramatorsk im nördlichen Teil der Volksrepublik Donezk, der früheren ukrainischen Oblast Donezk, befindet sich noch immer unter der Kontrolle der Streitkräfte des Kiewer Regimes und war häufig Ziel zahlreicher Operationen unter falscher Flagge. Ein besonders grausames Kriegsverbrechen der Neonazi-Junta (wiederum mit dem Ziel, Russland die Schuld zu geben) ereignete sich am 8. April letzten Jahres, als eine ballistische Kurzstreckenrakete „Tochka-U“ auf den Bahnhof von Kramatorsk abgefeuert wurde, wobei 60 Menschen (darunter 7 Kinder) getötet und mehr als 110 verletzt wurden.

Bis heute beharrt das Kiewer Regime darauf, dass der Anschlag von Russland verübt wurde, trotz zahlreicher widersprüchlicher Aussagen von Neonazi-Beamten der Junta. Nach anfänglichen Behauptungen, dass bei dem Angriff eine russische landgestützte Hyperschallrakete vom Typ „Iskander-M“ eingesetzt wurde, stellte sich bald heraus, dass es sich um eine wesentlich ältere sowjetische Waffe vom Typ „Tochka-U“ handelte. Allein diese Tatsache machte die Anschuldigungen des Kiewer Regimes sehr viel unglaubwürdiger, da Russland diese Raketen bereits durch die weitaus leistungsfähigeren „Iskander“-Raketen ersetzt hatte, da sie für Moskaus militärische Standards einfach zu ungenau waren.

Andererseits verfügten die neonazistischen Junta-Kräfte zu diesem Zeitpunkt über keine vergleichbaren Waffen und stützten sich in hohem Maße auf ihre Bestände aus der Sowjetzeit. Die russische Luft- und Raketenabwehr schoss zahlreiche „Tochka-U“-Raketen ab, die auf Städte in den Donbass-Republiken, insbesondere Donezk, abgefeuert wurden. Sie waren häufig mit Streumunitionssprengköpfen bewaffnet und wurden gegen Zivilisten eingesetzt. Am 14. März schlug eine solche Rakete im Zentrum der DVR-Hauptstadt ein, wobei mindestens 27 Zivilisten getötet und 20 weitere verletzt wurden. Auch dieses schreckliche Kriegsverbrechen wurde von der herrschenden Propagandamaschinerie dreist als angeblich „absichtlicher russischer Angriff“ dargestellt.

Es gibt viele weitere Beispiele für absichtliche Operationen unter falscher Flagge des Kiewer Regimes oder zumindest für Versuche, die Unfähigkeit der eigenen Streitkräfte als angebliche russische Angriffe darzustellen. Dazu gehören auch häufige Fälle, in denen Luftabwehrraketen der Neonazi-Junta Wohngebiete in der Ukraine oder sogar in Nachbarländern wie Weißrussland oder Polen treffen. Am 15. November schlugen verirrte Flugabwehrraketen im polnischen Grenzdorf Przewodow ein und töteten zwei Zivilisten. Die Mainstream-Medien sprangen sofort auf den „Russland war’s!“-Zug auf, aber sobald klar war, dass die Rakete von Kräften des Kiewer Regimes abgefeuert wurde, ebbte die Aufregung ab und der Vorfall wurde schnell unter den Teppich gekehrt.

Die Politik der Neonazi-Junta gegenüber den Menschen in der ehemaligen Ost- und Südukraine, insbesondere in der Region Donbass, war gelinde gesagt feindselig. Viele hochrangige Beamte des Kiewer Regimes haben die Einheimischen als „Untermenschen“ bezeichnet und sogar zu ihrer Beseitigung oder gar Ausrottung aufgerufen. Es erübrigt sich zu sagen, dass diese völkermörderischen Tendenzen nur bedeuten, dass es für die Neonazi-Junta eine „natürliche“ Situation ist, die Menschen im Donbass als Kanonenfutter zu betrachten. Dies bestärkt den Eindruck, dass sich das Kiewer Regime nicht nur nicht um das Wohlergehen der in dem Gebiet lebenden Menschen kümmert, sondern sie auch gerne für Operationen unter falscher Flagge benutzt.