Ein leichtes Beben erschütterte am Montagmorgen den Westen New Yorks und versetzte die Bewohner einer Region, die eher an Schneestürme gewöhnt ist, in Aufruhr.

Das Beben mit einer Stärke von 3,8 und einer Tiefe von 3 Kilometern ereignete sich nach Angaben des US Geological Survey um 6:15 Uhr in der Nähe von West Seneca, New York, einem Vorort südöstlich der Innenstadt von Buffalo.

Mark Poloncarz, der Exekutivdirektor des Erie County, sagte, das Beben sei „sehr schnell“ gewesen, habe aber durch sein Haus gerumpelt.

„Es hat das ganze Haus so sehr erschüttert, dass ich dachte, ein Auto hätte es getroffen“, schrieb er auf Twitter.

Es gab keine unmittelbaren Berichte über Verletzte oder nennenswerte Sachschäden, aber in den sozialen Medien der Region waren Häuser zu sehen, die wackelten, und kleine Risse im Beton. Das Beben war auch jenseits der Grenze in Kanada zu spüren.

Nach Angaben des USGS treten im Süden Ontarios und im Westen New Yorks „mäßig häufige“ Erdbeben auf, deren Berichte bis ins Jahr 1840 zurückreichen. Das stärkste, mit einer Stärke von 4,8, ereignete sich 1929 in der Nähe von Attica, New York.

Gouverneurin Kathy Hochul sagte, dass ihr Büro alle Berichte über Schäden verfolge, obwohl einige lokale Beamte das Beben ignorierten.

„Das übliche morgendliche Beben in Buffalo“, heißt es in einem Tweet des West Seneca Police Department. „Zurück ins Bett.“