
Französische Raffineriearbeiter, Lehrer, Lokführer und andere wichtige Industrieangestellte legten an einem landesweiten Streiktag ihre Arbeit nieder, um gegen den Plan von Präsident Emmanuel Macron zu protestieren, das Rentenalter um zwei Jahre auf 64 Jahre zu erhöhen. AP News berichtet, dass die Streiks „Hochgeschwindigkeitszüge zum Stillstand bringen, die Stromversorgung unterbrechen“ und die großen Verkehrsnetze zum Erliegen bringen.
Die Proteste finden in den wichtigsten französischen U-Bahn-Städten statt, darunter Paris, Marseille, Toulouse, Nantes und Nizza. Die Verkehrsnetze sind zum Stillstand gekommen. Viele Beschäftigte, die aus Protest gegen die von Macron geplante Erhöhung der Mindestrente auf die Straße gegangen sind, arbeiten unter anderem bei der Bahn, in Schulen, Krankenhäusern und bei Fluglotsen.
Die acht größten Gewerkschaften Frankreichs koordinierten die heutigen massiven Arbeitskampfmaßnahmen. Die Gewerkschaft CGT und der Chef der Kommunistischen Partei rechnen damit, dass heute mindestens eine Million Arbeitnehmer protestieren werden.
„Dies wird ein erster Tag sein“, sagte CGT-Chef Philippe Martinez gegenüber dem lokalen Fernsehsender France 2. Er fügte hinzu: „Wenn wir das sagen, bedeutet das, dass es weitere Streiks geben wird.“
Reuters schrieb vor dem Streik, die Gewerkschaft CGT habe „damit gedroht, Gesetzgebern und Milliardären die Stromzufuhr zu kappen“.
Die Herausforderung für Macron besteht darin, das Rentensystem zu überarbeiten, um es solvent zu halten. Seine Regierung hat argumentiert, dass die alternde Bevölkerung und die steigende Lebenserwartung die Rentensysteme belastet haben. Die Gewerkschaften sind jedoch verärgert über Macrons Plan, da die Empörung über die Lebenshaltungskostenkrise wächst.
Schätzungen des Arbeitsministeriums zufolge würde die Anhebung des Renteneintrittsalters um zwei Jahre zusätzliche jährliche Rentenbeiträge in Höhe von 17,7 Milliarden Euro einbringen, so dass der Rentenfonds bis 2027 überleben könnte.
AP berichtet, dass viele Verkehrsmittel heute entweder verspätet sind oder stillstehen.
Ein Großteil der Züge in ganz Frankreich fällt aus, darunter auch einige internationale Verbindungen, wie die Bahngesellschaft SNCF mitteilte. Etwa 20 % der Flüge ab dem Pariser Flughafen Orly wurden gestrichen, und die Fluggesellschaften warnen vor Verspätungen.
Auch die Treibstofflieferungen französischer Raffinerien, darunter die von TotalEnergies SE und Exxon Mobil Corp, werden von dem 24-stündigen Streik betroffen sein. Und bis zu 70 % der Erzieherinnen und Grundschullehrerinnen werden zu Hause bleiben, so dass viele Schulen geschlossen werden, so die Gewerkschaften des Bildungssektors.
Hier sehen Sie, was auf den Straßen passiert:
Januar 20, 2023 at 10:22 am
@Dr. Kümel
@Brockenteufel
@Bauer Anton
Ich halte mich ja meist, was die öffentliche
Bewertung anderer Kommentatoren anbelangt,
zurück, aber diesmal mache ich eine Ausnahme
.
Es ist schon interessant, dass hier einer, der
Akademiker ist, reichlich Unstimmiges absondert –
mit Ausnahme des letzten Satzes – , während eine(r)
der kein Akademiker ist, den Nagel auf den Kopf trifft.
.
Es gehört doch selbst zur Allgemeinbildung eines
Volksschülers, dass die „Babyboomer“ sich nicht
aus den Jahrgängen 1938, 39, 40, 41 rekrutieren,
sondern wie Brockenteufel richtig anmerkt, aus den
Jahrgängen Mitte 50 bis 60.
Auch was ein anderer Nichtademiker schreibt,
weist in die richtige Richtung: wir könnten alle mit 60
in Rente gehen bei 80 Prozent der vorigen Bezüge.
Der Satz „Die Alterung einer Bevölkerung macht eine
Verlängerung der Lebensarbeitszeit „alternativlos“
ist Vollverquatschung.
Ich will das noch etwas untermauern. Etwa in 1972,
als das Fernsehen noch nicht so geistlos war, wie
heute, kam im ZDF eine interessante Sendung, ein
Fachgespräch zwischen Wissenschaftlern, einem
Zukunftsforscher, einem Soziologe usw., wo es um das
Thema ging, wie wir in Zukunft leben würden, und wie
die Arbeitswelt aussehen würde.
Die Wissenschaftler waren sich alle einig, dass „ab
Mitte der 80er, allerspätestens aber in den 90er Jahren
wir alle nur noch halbtags arbeiten werden, nur
ca. 4 Stunden am Tag“ (wörtlich)
Auf die Frage des Moderators, warum die Experten zu
so einer Schlussfolgerung kämen, wurde geantwortet,
dass dies die Folge der „Produktivitätssteigerung“ sei.
Gemeint ist damit, dass durch immer modernere und
rationellere Produktionsverfahren – wie etwa Computer-
steuerung – die Produktivität so gesteigert werden kann,
dass etwa die Herstellung eines Autos statt zuvor in
100 Stunden, dann nur noch 30 Stunden dauert, bei
gleichem Lohn für die Beschäftigten, die könnten also
früher nach Hause gehen und der Unternehmer macht
trotzdem das gleiche Geschäft.
Wir wissen alle, dass heute nicht 4 Stunden Arbeitszeit
täglich Usus sind, die Drecksau-Politiker faseln aktuell
sogar von einem deutlich höherem Renteneintrittsalter
und von einem 12 Stunden-Arbeitstag!
Hatten sich die Wissenschaftler in der TV-Sendung
geirrt? Eigentlich nicht. Denn diese prognostizierte
Produktivitätssteigerung ist nicht nur eingetreten,
sondern sogar noch deutlich höher als vorausgesagt, –
NUR die Unternehmer-Drecksäue haben diesen
Produktionsvorteil nicht an die Beschäftigten
weitergegeben – weder in Arbeitszeitverkürzung noch
in Verdienststeigerung – , sondern haben diesen
Profitvorteil zu 100 Prozent für sich alleine eingesackt!
Und so ist das immer und überall in dieser westlichen
Tschutten-Welt! Der Arbeiter, der kleine Mann, der
Durchschnittsbürger ist „der Depp“, der immer mehr
über den Tisch gezogen wird mit zuwenig Lohn,
aber zu hohen Preisen, Steuern und Abgaben!
Und seine von ihm entrichteten Abgaben wie
Arbeitslosenversicherungs- und Krankenversicherungs-
beiträge werden a) total zweckentfremdet und
b) ins Ausland geschickt. Wussten Sie, dass
z.B. Inder, die nur 14 Tage in Deutschland beschäftigt
waren – z.B. als „IT-Experte“, aber nach 14 Tagen
wieder rausgeschmissen wurden wegen fehlender
Sprachkenntnisse (damalige Schröders „Green Card“)
– samt deren Grossfamilie in Indien zeitlich unbegrenzt
bei der deutschen Krankenkasse AOK versichert sind?
Und fast der ganze Mittelmeerraum ist auch bei der AOK
mitversichert und zwar nach den dortigen,
landesüblichen Gepflogenheiten, d.h. nicht nur die
ganze Grossfamilie, die durchaus 80 Mitglieder zählen
kann, ist auf Kosten der deutschen Einzahler versichert,
sondern auch „Freunde der Familie“, denn die rechnen
dort auch zur Familie.
Kein Wunder, dass es immer mehr Leute gibt, die sagen,
Zeit, dass dieser ganze Scheiss zusammenbricht, notfalls
per Weltkrieg.
post scriptum:
Was die Rente anbetrifft, ist der Deutsche der Ober-Depp.
Das wird ersichtlich, z.B. bei einem Vergleich mit
Griechenland, wo die meisten Deutschen meinen würden,
die Griechen seien doch viel rückständiger wie wir.
Aber viele Berufe in Griechenland gehen schon mit
45 Jahren – in Worten: fünfundvierzig Jahren! – in Rente!
Beispiel: Fernsehansager, Bankangestellte.
Und das bei Rentenbezügen von 90 bis 95 Prozent,
ja teilweise 105 Prozent, also einer höheren(!) Rente
als das vorherige Einkommen war!
Aber in Deutschland geht das alles nicht!
Deutsche müssen malochen für Juden (geheime, nicht
protokollierte Milliardenzahlungen schon ab Adenauer!),
Zahlungen für die Amis, für den Super-Profit der Bonzen,
für die Bürokratie! Wissen Sie, was Beamte abzocken
und was die für Mond-Pensionen bekommen? Da kann
einem übel werden!
Januar 20, 2023 at 5:51 am
Der Angehörige einer gewissen Ethnie – das
sollte man bei JEDEM Politiker, auch in der
„BRD“ immer dazuschreiben, damit man
versteht, warum die so volksfeindlich handeln –
Macron hat schon verspielt, wenn das ganze
Volk auf den Beinen ist.
Gleichzeitig ist diese Tatsache ein BEWEIS –
was zuvor auch schon klar war, aber nun der
Beweis – , dass dieses Volk Macron NICHT
gewählt hat, sondern dass hier Wahlfälschung
vorliegt! Denn wenn Macron die Sympathie
(= gewählt) des Volkes hätte, gäbe es nicht
so einen enormen Widerstand.
Januar 19, 2023 at 8:18 pm
@Dr. Kümel
Wenn man den unproduktiven Wasserkopf abbauen, Versischerungsfremde Leistungen ausklammern und denen Rente geben würde, die auch eingezahlt bzw. Kinder großgezogen haben, könnten wir vermutlich mit 60 in Rente gehen bei 80 % der ehemaligen Bezüge !
Januar 19, 2023 at 6:34 pm
@Dr.Kümel
Nee, die von Ihnen genannten Jahrgänge sin schon längst in Rente und leben meistens nicht mehr. (Mal nachrechnen) 1938 =>2023 – 85 Jahre.Die Babyboomer sind die Jahrgänge von Mitte 50 -60 des vergangenen Jahrhunderts.
Januar 19, 2023 at 3:10 pm
Die Alterung einer Bevölkerung macht eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit „alternativlos“.
Dies gilt in sehr viel beunruhigenderen Ausmaß für Deutschland und Österreich, auch für T, E, GR. Seit 1970, also seit mehr als 2 Generationen, wird die Familienpolitik derart massiv ernachlässigt, daß z.T. Vorsatz unterstellt werden muß.
In der „brd“ ging bis jetzt alles halbwegs gut, weil die „Babyboomer“, die Kinder der stärksten Jahrgänge 1938, 39, 40, 41, das Rückgrat der „brd“-Bevölkerung und -Arbeitswelt darstellten.
Jetzt gehen diese Menschen in Rente, die nachfolgenden Jahrgänge sind dünn.
Es scheint, daß „irgendwer“ eine Politik gefördert oder gefordert hat, die das Deutsche Volk eliminiert.