
Die deutsche Verteidigungsministerin Christine Lambrecht ist am Montag zurückgetreten, nachdem viel darüber spekuliert worden war, dass ihr Amt nach einer Reihe hochrangiger Fauxpas, der Kritik an Deutschlands unzureichender Unterstützung für die Ukraine und dem Versagen, Deutschlands notorisch schlecht ausgerüstete Streitkräfte zu verbessern, obwohl ihr eine Kriegskasse in Höhe von 100 Milliarden Euro zur Verfügung steht, unhaltbar sei.
Lambrecht bestätigte in einer Erklärung, dass sie Bundeskanzler Olaf Scholz ihren Rücktritt angeboten habe, der am Montagmorgen angenommen worden sei.
Die ehemalige Ministerin machte ungenaue Medienberichte und ständigen Pressedruck dafür verantwortlich, dass ihre Rolle unhaltbar geworden sei.
„Die monatelange mediale Fokussierung auf meine Person lässt eine sachliche Berichterstattung und Diskussion über die Soldatinnen und Soldaten, die Bundeswehr und sicherheitspolitische Entscheidungen im Interesse der Bürgerinnen und Bürger Deutschlands kaum zu“, hieß es in ihrer Erklärung.
„Die wertvolle Arbeit der Soldatinnen und Soldaten und der vielen motivierten Menschen in der Truppe muss im Vordergrund stehen. Deshalb habe ich mich entschlossen, mein Büro zur Verfügung zu stellen“, fügte sie hinzu.
Lambrecht bedankte sich bei allen, die sich „täglich für unsere Sicherheit einsetzen“ und wünschte ihnen für die Zukunft alles Gute. Sie hatte das Amt seit Dezember 2021 inne.
Der Rücktritt der ehemaligen Ministerin schien nur eine Frage der Zeit zu sein, und eine Anfang des Monats veröffentlichte Umfrage ergab, dass eine überwältigende Mehrheit von 77 Prozent der Deutschen ihren Rücktritt befürwortete.
Lambrecht stand im Mittelpunkt der Kontroverse über Deutschlands Reaktion auf den Krieg in der Ukraine und hatte mehrere Fehlschläge bei der Beschaffung und Lieferung von Rüstungsgütern an Kiew zu verantworten.
Zu Beginn des russisch-ukrainischen Konflikts wurde Lambrecht für ihre Ankündigung verspottet, anstelle von Waffen oder Panzern 5.000 Schutzhelme nach Kiew zu schicken, was sie als „sehr klares Signal“ der deutschen Solidarität mit der Ukraine bezeichnete.
Der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko bezeichnete dies als „absoluten Witz“ und fragte: „Was wird Deutschland als nächstes schicken? „Was wird Deutschland als nächstes schicken? Kissen?“
Die ehemalige Ministerin schämte sich auch für größere Fehlfunktionen von militärischem Gerät, die unter ihrer Leitung nicht behoben worden waren, insbesondere für eine Staffel von 18 modernisierten Puma-Panzern, die für die NATO-Reaktionskräfte (NRF) bestimmt waren und während einer militärischen Übung im Dezember allesamt als nicht einsatzfähig befunden wurden.
Eine Reihe von PR-Desastern verstärkte den Druck. In einem bizarren Silvestervideo auf ihrem Instagram-Account behauptete sie, der Krieg in der Ukraine habe zu „vielen besonderen Erlebnissen“ geführt und ihr die Möglichkeit gegeben, viele „großartige und interessante Menschen“ zu treffen, was sie zum Gegenstand der Kritik machte.
Außerdem wurde sie im vergangenen Jahr für die unkluge Entscheidung kritisiert, ihren 21-jährigen Sohn auf einen Ausflug in einem Militärhubschrauber mitzunehmen.
Januar 16, 2023 at 6:26 pm
100 Milliarden, ein Wahn. Menschen zu töten. Was ist das für eine Ampel. Zum Kotzen
lg Astrid
Januar 16, 2023 at 3:54 pm
Dieses Tantchen oder Oma Lambrecht war ein Glanzlicht der samt und sonders amateurhaften Gurkentruppe. Daß sie Helme statt Schießgewehre in die Ukraine schckte, war noch ihre beste Leistung. Um den Krieg in der Ukraine zu beenden, sind nicht immer mehr und immer bösere Waffen wichtig, sondern 5 Minuten NACHDENKEN!