Im Westen stellen viele der weißen Männer, die sich für die Agenda des Multikulturalismus, des Progressismus und der offenen Grenzen einsetzen, fest, dass sie zu weiß und zu männlich sind, um dem soziopolitischen System noch von Nutzen zu sein.

Der jüngste Fall in Deutschland verdeutlicht diesen Trend: Die Grünen haben ihren eigenen Justizminister, Dirk Adams, in Thüringen entlassen. Er wurde nicht für schuldig befunden, sondern hatte einfach nur die falsche Hautfarbe, was, wie die Grünen selbst zugeben, der einzige Grund für seine Entlassung war.

Adams wird nun durch die Afrodeutsche Doreen Denstädt ersetzt. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow von der Linkspartei hatte Adams, der Minister für Migration, Justiz und Verbraucherschutz war, entlassen. Die Entlassung kam zustande, nachdem die Grünen ihn direkt aufgefordert hatten, durch Denstädt ersetzt zu werden, die weder einen juristischen Abschluss noch politische Erfahrung hat.

Denstädt war lediglich als Sachbearbeiterin in der Polizeivertrauensstelle im Thüringer Innenministerium tätig. Ihr Mangel an Erfahrung in irgendeiner wirklich wichtigen Funktion bedeutet, dass ihr unwahrscheinlicher Karrieresprung zu ihrer neuen Position als Justizministerin für ein ganzes deutsches Bundesland anscheinend auf ihre Hautfarbe und ihr Geschlecht zurückzuführen ist.

Die Führung der Grünen bezeichnete die Entscheidung als „schmerzhaften, aber notwendigen Schritt“. Adams, ein 54-jähriger Politiker, der seit März 2020 im Amt ist, wollte sein Amt nicht freiwillig aufgeben.

Adams hatte zunächst öffentlich gemacht, dass er aus dem Amt gedrängt wird, nachdem die beiden Landesvorsitzenden Ann-Sophie Bohm und Bernhard Stengele ihn am Sonntag zum Rücktritt aufgefordert hatten.

„In der gegenwärtigen Situation kann ich dieser Bitte aus Verantwortung gegenüber meinem Ministerium nicht nachkommen“, schrieb Adams laut FAZ in einer persönlichen Erklärung. Er argumentierte, dass seine Abteilung derzeit mit einer „extrem anspruchsvollen Ankunftssituation“ im Zusammenhang mit der Migrationskrise zu tun habe. Er verwies auch auf „wichtige Entscheidungen zum Generationswechsel“ in der Justiz und „enorme Herausforderungen“ im Verbraucherschutz.

Dann forderte er seine eigene grüne Parteiführung heraus und schrieb, wenn sie ihn loswerden wolle, „steht es ihnen frei, den Ministerpräsidenten zu bitten, mich zu entlassen“.

Genau das geschah, und Adams wurde von seinem Amt entbunden. Angesichts der Agenda der Grünen sagen jedoch einige, dass Adams hätte wissen müssen, worauf er sich einlässt. Die Alternative für Deutschland (AfD) kritisierte die Entscheidung.

„Für uns als AfD spielen willkürliche Quoten keine Rolle: Nur die Qualifikation für ein Amt ist die Voraussetzung für die Übernahme von Verantwortung“, schrieb der AfD-Politiker Stephan Brandner.

Eine andere AfD-Spitzenpolitikerin, Beatrix von Storch, schrieb: „Wenn ein Minister gehen muss, weil er ein weißer Mann ist, um durch eine schwarze Frau ersetzt zu werden, ist das offener Rassismus und Geschlechterdiskriminierung.“

Die Entlassung erfolgte nach einer Reihe von Rücktritten und Umbesetzungen, die dazu geführt hätten, dass beide grünen Minister im Staat Männer geblieben wären, was mit der Position der Grünen zu Geschlechterquoten in Regierungen unvereinbar ist.

Die Grünen feierten die Entlassung ihrer eigenen Ministerin aufgrund von Geschlecht und Rasse mit einer Erklärung, die darauf hinwies, dass die neue Ernennung die „Bedeutung, die die Themen Integration und Migration für uns Bündnisgrüne haben“, demonstriert.

Thüringen, das als eines der konservativeren ostdeutschen Bundesländer gilt, wird derzeit von der linksgerichteten rot-rot-grünen Minderheitsregierung geführt, die die Christdemokraten (CDU) und die Liberalen (FDP) an die Macht kommen ließen, weil sie sich weigerten, einen Deal mit der Alternative für Deutschland (AfD) zu schließen. Obwohl die Linke Neuwahlen versprach, fanden diese nie statt. Die nächste Wahl ist im Herbst 2024.