Mindestens zwei Bataillone wurden bereits gebildet und ein drittes wird gerade rekrutiert, berichtet die Tageszeitung Voennoye Obozreniye. Zu dem Regiment gehören Kämpfer, die an der Schlacht um die Azovstal-Anlage in Mariupol teilgenommen haben. Die Rekrutierung erfolgt offiziell durch Ankündigungen auf den zentralen Kanälen der Ukraine.
„Wir warten auf motivierte Freiwillige, die die Ukraine in den Reihen einer professionellen Einheit verteidigen wollen“, sagte ein Vertreter von Asow, der von der Zeitung zitiert wurde, und wies darauf hin, dass die Reaktivierung des Bataillons auf offizieller Ebene stattfand.
Die ukrainischen Streitkräfte verfügen derzeit über Einheiten mit der Bezeichnung Asow, die aus Freiwilligen bestehen und zum so genannten Territorialen Verteidigungskorps gehören, das nichts mit dem Hauptregiment zu tun hat. In der Ukraine gibt es zwei Asow-Einheiten, die eine ist Teil der ukrainischen Armee, die andere gehört zur Nationalgarde.
Das Asow-Regiment war in der Stadt Mariupol stationiert. Nachdem Russland am 24. Februar die spezielle Militäroperation eingeleitet hatte, verbarrikadierten sich die militärischen Formationen des Regiments in der Anlage Azovstal. Während der heftigen Kämpfe gelang es den russischen Truppen, das Regiment zu vernichten und den Rest der Einheit gefangen zu nehmen.
Indexexpurgatorius's Blog 
Januar 1, 2023 at 9:36 am
Hat dies auf Märchen von Wurzelimperium S1 SunShinE rebloggt.
Dezember 31, 2022 at 6:23 pm
@Dr. Kümel
Sehr richtig beschrieben!!!
Dezember 31, 2022 at 12:50 pm
Die Rolle der ukrainischen Nationalisten ist eine Geschichte mit vielen Facetten.
Das hervorstechendste Merkmal dieser Geschichte ist, daß sie manipuliert, mißbraucht, verheizt worden sind.
Ursprünglich war diese Gruppe bloß von dem Willen beseelt, ihre ukrainische Kultur aufrechtzuerhalten, die sie als die Kultur eines eigenständigen slawischen Volkes ansehen.
Diese Idee ist in den Gebieten der Westukraine entstanden, als sie nach den polnischen Teilungen Teil des Deutschen Reiches, ab 1806 des Habsburgerreiches waren und völlige Toleranz und Wertschätzung ihrer Kultur erfahren haben. Als ihr Siedlungsgebiet nach 1918 auf die CSR und Polen aufgeteilt wurde, litten sie furchtbar unter dem Chauvinismus der Tschechen und der Polen. Als Stalin sich die Gebiete einverleibte, kamen sie vom Regen in die Traufe, Millionen wurden umgebracht (Holodomor).
Mit fliegenden Fahnen gingen sie zu den Deutschen über, die aber in der Behandlung der Ukraine gravierende Fehler begingen. Dennoch verbinden sie ihr Nationalbewußtsein mit Deutschland, natürlich mit dem Deutschland 1933 bis 1945.
Nach 1945 setzten die USA auf den ukrainischen Nationalismus und förderten ihn uneingeschränkt. Dabei ging es ihnen nicht um die Bewahrung von Volkstum, sondern, sie manipulierten diese Kräfte zu einer antirussischen Rambotruppe.
Seit der Unabhängigkeit der Ukraine wurde diese Hetz-Manipulation verstärkt fortgesetzt, um die Ukraine als Rammbock gegen Russland umzuformen.
Sie haben nicht verstanden (durften nicht verstehen!), daß sie vom Ami aus niederen Motiven mißbraucht wurden. Der „Westen“ hat ihnen Waffen geliefert und ihre NS-Nostalgie toleriert.
Sie haben nicht verstanden, daß Zelenski als Statthalter der NATO ihnen nichts Gutes wollte.
Um ihre positive Idee des Nationalstolzes zu leben, hätten sie sich vom „Westen“ abwenden, gegen Selenski eine Revolution durchführen und mit Russland verhandeln müssen. Neutralität, Toleranz gegenüber den Minderheiten (Russen, Tartaren, Ungarn, Moldavier, Weißrussen, Griechen, Deutsche, Polen) üben, auf Wunsch der Minderheiten Volksabstimmungen durchführen sollen.
Dann könnte heute die Ukraine stolz und in Frieden und Wohlstand, als toleranter Vielvölkerstaat ohne Einbußen an Gebietsbesitz existieren. Nur wenn einige der Minderheiten sich für den Anschluß an ihr Mutterland entschieden hätten, wären kleinere Gebietsverluste unvermeidlich gewesen, aber damit kann man leben. Es gab ja von Charkow bis Lemberg sehr wohl eine ukrainische Staatsidee. Aber keiner will sich seine Sprache verbieten lassen.
Wenn die Sachsen ihr Idiom zur Hochsprache erklrten und einen eigenen Staat anstrebten, würde dann die BW mit Panzern und Artillerie die Sachsen zu venichten versuchen?