Das Klischee besagt, dass Mädchen im Teenageralter heute endlose Stunden vor ihren Smartphones verbringen und Dutzende oder manchmal Hunderte von Schönheitsfotos machen, bevor sie das perfekte Bild für einen Instagram-Post finden. Deutschlands grüner Wirtschaftsminister Robert Habeck könnte sich nun ein Beispiel an diesem Klischee nehmen, um seine sinkenden Umfragewerte zu verbessern.

Habeck sucht sich jetzt einen persönlichen Fotografen für 400.000 Euro, wobei der deutsche Steuerzahler die Kosten trägt.

Dieser Schritt folgt auf eine Reihe von unbeholfenen Fernsehauftritten, von denen einer von Remix News berichtet wurde, bei denen der Wirtschaftsminister offenbar kein grundlegendes Verständnis für wirtschaftliche Konzepte hat. In früheren Zeiten hätte man eine solche Naivität vielleicht entschuldigen können, aber die deutsche Wirtschaft befindet sich im freien Fall, Unternehmen gehen in Konkurs, und die rasant steigende Inflation bei Lebensmitteln zehrt die Ersparnisse auf und lässt die Bürgerinnen und Bürger mit der Frage zurück, wie sie über den Winter kommen sollen.

Habeck war einst der beliebteste Politiker des Landes, aber laut einer Insa-Umfrage liegt er jetzt auf dem achten Platz.

Obwohl Habeck nicht in der Lage war, die Wirtschaftskrise seines Landes durch seine Politik einzudämmen, kann er einen Bereich immer noch kontrollieren: die Verbesserung seines öffentlichen Images. Der einstige Star der Grünen Partei postet bereits zahlreiche Fotos in den sozialen Medien, auf denen er sich als kompetente Führungspersönlichkeit bei der Arbeit präsentiert – ein Bild, das von der deutschen Öffentlichkeit zunehmend in Frage gestellt wird. Laut Umfragedaten glauben 53 Prozent der Deutschen, dass er für seine Rolle ungeeignet ist, und nur 31 Prozent, dass er geeignet ist.

Kritiker des 53-jährigen ehemaligen Kinderbuchautors, der nun Europas größte Volkswirtschaft führt, bezeichnen ihn als zu eitel, um das Land effektiv zu führen, darunter die konservative Partei Alternative für Deutschland (AfD), die eine Erklärung zu diesem Thema veröffentlichte:

„Früher hatten die Monarchen Hofmaler, um sich selbst ins Rampenlicht zu stellen und ihre eigene Rolle in den Augen der Geschichte und ihrer Untertanen zu übertreiben. Heute geht das schneller und einfacher mit Fotos, die nicht weniger ‚gefälscht‘ sind.

Robert Habeck von den Grünen möchte nun auch einen Hoffotografen haben, der so etwas kann. Sein Ministerium hat einen entsprechenden Rahmenvertrag ausgeschrieben, das Gehalt soll bei 400.000 Euro liegen… Das zeigt nur die Prioritäten der Ampelpolitiker: Eitelkeit geht vor Sachverstand, Ideologie vor Integrität, Angeberei vor Sachpolitik.“

Zwar gibt es bereits eine Entourage von Fotografen und Kameraleuten für die deutschen Minister, aber die sind für seinen Zweck offenbar nicht geeignet. In der Stellenausschreibung für den Fotografen heißt es, der Kandidat solle den Minister „sowohl bei Auslands- als auch bei Inlandsreisen, aber auch bei Terminen in Berlin“ ins rechte Licht rücken. Der potenzielle Mitarbeiter soll über einen Zeitraum von vier Jahren 400.000 Euro verdienen.

Habecks Ministerium erklärte, die Stelle sei gerechtfertigt, da es die Pflicht habe, „die Bürgerinnen und Bürger transparent über seine Arbeit und Termine zu informieren.