Laut mehreren Berichten hat das größte Atom-U-Boot der Welt, die USS Rhode Island, letzte Woche den Hafen von Gibraltar an der Südküste Spaniens verlassen und wurde zuletzt im Mittelmeer gesehen. Die britische Zeitung Daily Express berichtet, das Atom-U-Boot sei „angeblich auf dem Weg ins Schwarze Meer“. Die italienische Zeitung la Repubblica berichtete, dass die USS Rhode Island, die am 1. November in Gibraltar eintraf, am Freitag in das Mittelmeer einfuhr. Das ballistische Atom-U-Boot der Ohio-Klasse kann 24 Trident-II-Raketen mit sich führen, die Ziele in 18.000 km Entfernung treffen können.

„Rhode Island taucht in Gibraltar auf, bewaffnet mit Interkontinentalraketen und Hunderten von Atomsprengköpfen. Auf einer Mission, um den Kreml zu warnen“, schrieb La Repubblica.

Anfang dieser Woche sagte Kapitän John Craddock, Kommandeur der Task Force 69 der US-Marine:

„Der Hafenbesuch von Rhode Island in Gibraltar unterstreicht unser unerschütterliches Engagement für unsere Verbündeten und Partner in der Region.

„Die USA und das Vereinigte Königreich blicken auf eine lange Geschichte der Zusammenarbeit zurück, die sich in Übungen, Operationen und Kooperationsmaßnahmen wie dieser äußert und unsere gemeinsamen Fähigkeiten und unsere Partnerschaft stärkt.

„Die Komplexität, Tödlichkeit und taktische Expertise von Rhode Island verkörpert die Effektivität und Stärke der U-Boot-Truppe.“

Die Ankunft der USS Rhode Island im Mittelmeer erfolgt, nachdem das russische U-Boot Generalissimus Suworow im Rahmen einer Trainingsmission eine ballistische Rakete des Typs Bulawa aus dem Weißen Meer gestartet hat.

Die U-Boote der Ohio-Klasse können als hochwirksames Instrument der nuklearen Abschreckungsstreitkräfte der NATO ständig patrouillieren und könnten eine strategische Position in der Nähe des Schwarzen Meeres ansteuern.