
Kinder spielen für das Infektionsgeschehen kaum eine Rolle. Was Kritiker seit fast 3 Jahren sagen, stellt Karl Lauterbach am Mittwoch als Neuigkeit dar. Auch er setzt nun zum Revisionismus an.
Nun wird versucht, so zu tun als wäre nichts geschehen und jegliches Handeln – Gewerbeverbote, Schulsperren, autoritäre Angstpropaganda gegen die Bevölkerung, Zensur, Verfolgung, Impferpressung – war schlicht „alternativlos“. So sieht die aktuelle Politik aus.
Man hat sich geirrt
Schon am Wochenende empörte ein Text im US-amerikanischen „The Atlantic“, der sich für eine „Pandemie-Amnestie“ ausspricht. Am Mittwoch setzte Karl Lauterbach, Deutschlands führender Corona-Propagandist, zur Umschreibung der Geschichte an. Nach fast drei Jahren findet Lauterbach Studien, die nur er als Neuigkeit darstellt. Kindergartenkinder seien keine „Treiber der Pandemie“ gewesen, sagte er am Mittwoch. Deshalb seien die Schließungen von Kindergärten falsch gewesen, man habe sich eben „geirrt“.
Es waren unzählige Mediziner und Epidemiologen, die seit 2020 darauf hingewiesen hatten, dass Kinder bei Covid keine Rolle spielen würden. Die Politik hat sie entweder ignoriert oder verfolgt. Nicht selten wurden solche Kritiker als „Schwurbler“ diffamiert und gar als „Mörder“ beschimpft.
Lauterbachs neuer Akt
Epidemiologe Friedrich Pürner kommentierte den plötzlichen Schwenk von Lauterbach und verwies auf ein Interview, das er vor mehr als zwei Jahren gegeben hatte. Dort sagte er, dass Kinder „sehr wenig zum Infektionsgeschehen“ beitragen würden. „Fachlich lag ich vor 2 Jahren richtig. Hören wollte es keiner. Ich wurde „strafversetzt“! Es hat viel Geld und Leid gekostet, dass der Staat nicht auf eigene Experten hörte“, so Pürner.
Mit stoischer Ruhe führte Lauterbach seine scheinbar neuen Erkenntnisse aus. Kein Wort darüber, dass seine Kritiker dasselbe jahrelang vorgetragen haben. Man darf durchaus annehmen, dass dies nicht der letzte Irrtum war, der nun mit einem Mal weggewischt werden soll. Die herrschende Klasse bereitet den Corona-Revisionismus vor.
Auch die Kollegin von Christian Drosten, Isabella Eckerle, übernimmt bereits den neuen Weg. Drosten selbst ist aus der Öffentlichkeit ohnehin verschwunden. Eckerle versucht ein ähnliches Argument wie es am Sonntag im „Atlantic“ erschienen ist: Man habe es einfach nicht besser gewusst. Man habe „ohne Daten Entscheidungen treffen“ müssen, jetzt manche Entscheider zu beschuldigen sei nicht angebracht.
Der „Corona-Revisionismus“ soll die letzten drei Jahre normalisieren. Nichts Relevantes sei passiert und keiner wäre dafür verantwortlich zu machen. Wissenschaftliche Tatsachen rund um Maske, Spritze, Lockdowns sind seit Jahren bekannt, sie wurde allerdings bekämpft und diffamiert. Jetzt versucht man so zu tun als hätte man diese Tatsachen erst entdeckt. Wie beim „Geschichtsrevisionismus“ üblich ist diese Strategie eng mit einem politischen Ziel verknüpft: Die Corona-Politik soll vergessen werden, niemand soll dafür zur Verantwortung gezogen werden. Man will weitermachen als wäre nichts geschehen.
November 4, 2022 at 5:02 am
Auch das wurde „vorhergesagt“, daß die Mörder versuchen ihre Köpfe aus der Schlinge zu ziehen -> „Nimmer vergessen, nimmer vergeben“, so muß unser Schlachtruf lauten oder wir sind Mittäter und sollten uns selbst richten
November 4, 2022 at 5:04 am
Hat dies auf Märchen von Wurzelimperium S1 SunShinE rebloggt und kommentierte:
Wie es wohl zu diesem Sinneswandel kommt, mit Sicherheit ist es nicht Reue, denn sonst würden sie sich entschuldigen UND die Verantwortung für die MORDE übernehmen
November 4, 2022 at 7:47 am
Herr Lauterbach rudert wohl zurück?
Wann wird er zur Rechenschaft gezogen?
Schon allein die Verschwendung von Steuergeldern, für untaugliche Impfstoffe welche dann entsorgt werden müssen, sollte Ihn ins Gefängnis bringen.
November 4, 2022 at 11:37 am
Als nat.-wiss. Virologe weiß ich folgendes:
Anfang 2020 war die beginnende Pandemie tatsächlich gefährlich, immerhin 4-7 Tote/100 Infizierte.
ABER:
Es hätte in der „brd“ gar nicht zu einer Epidemie kommenmüssen, sie wäre zu VERMEIDEN gewesen!
Beispiel Taiwan, das ganz besonders gefährdet war:
Bis zum 11. Januar haben Taiwan (tw. Informationen auch aus Chiba) dem „Westen“ alles mitgeteilt, was man wissen mußte:
Detaillierte Beschreibung des Virus samt Erbgut-Sequenz
(Drosten konnte daraufhin innerhalb kurzer Zeit einen Test entwickeln.)
Beschreibung der Krankheit samt Index-Symptomen
WICHTIG: Epidemiologisches Konzept (wir haben bis heute keins!), wie eine Epidemie VERHINDERT werden kann! Das Konzept bestand aus einem Netzwerk von 142 „Wenn-dann-Entscheidungen“!
In der „brd“ gab es nur diese oder jene Einzelmaßnahme dann und wann: konzeptlos, unsinnig, schädlich!
Taiwan hatte Erfolg: Dort gab es KEINE Epidemie!
Jeder Virologe weiß, daß ein Virus aus China binnen Wochen auch in Europa ankommt.
Man hätte das KONZEPT aus Taiwan implementieren können, und vorsorgen: Desinfektionsmittel, Schutzkleidung, Masken, Krankenstationen u.v.a.