In der Berliner Recyclinganlage von Tesla scheint ein Großbrand ausgebrochen zu sein, was eine lokale Gruppe von Umweltschützern, die gegen das Unternehmen kämpfen, dazu veranlasst hat, Tesla aufzufordern, die Produktion einzustellen.

Über Nacht berichtete electrek, dass Teslas Werksfeuerwehr die örtliche Feuerwehr zu einem Vorfall in der Gigafactory Berlin in der Gemeinde Grünheide zu Hilfe gerufen hat.

Lokale Nachrichten berichteten, dass „ein großer Stapel Pappe und Holz in der Recyclinganlage auf dem Werksgelände in Brand geraten ist“. In dem Bericht heißt es, dass 800 Kubikmeter Papier, Pappe und Holz in Brand geraten sind.

50 Feuerwehrleute brauchten „Stunden“, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. 12 Feuerwehrleute von Teslas eigener Brigade halfen bei der Brandbekämpfung. Es wurden keine Verletzten gemeldet, und das Feuer griff nicht auf andere Teile des Werks über.

Doch ein Brand löste den nächsten aus: Umweltschützer, die Tesla bei jedem Schritt in Bezug auf das deutsche Werk bekämpft haben, fordern nun einen Produktionsstopp. Eine Gruppe, die sich Bürgerinitiative Grünheide (BI) nennt, fordert einen „sofortigen Stopp“ der Produktion, schreibt electrek.

Ein Vertreter der Gruppe kommentiert: „Unsere schlimmsten Befürchtungen sind wahr geworden. Wir fordern einen Produktionsstopp, bis die Ursachen und Umstände geklärt sind und alle sicherheitsrelevanten Maßnahmen im Wasserschutzgebiet umgesetzt sind.“

Tesla hat sich bisher nicht offiziell geäußert.