Indexexpurgatorius's Blog

Das harte Vorgehen von Big Tech gegen skeptische Klimawissenschaftler geht weiter: Gregory Wrightstone, Geologe und Geschäftsführer der CO 2 Coalition, wurde dauerhaft von LinkedIn, einer sozialen Netzwerkplattform im Besitz von Microsoft, verbannt. Wrightstone hatte schon seit einiger Zeit Ärger mit den Zensoren von LinkedIn, stellte aber fest, dass sein endgültiger Untergang kam, als er zwei vom IPCC verwendete Diagramme veröffentlichte. Die Diagramme zeigen den Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre anhand der Paläoklimaaufzeichnungen. Die Daten stammen von der US National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) und gelten weithin als die besten verfügbaren wissenschaftlichen Daten.

Natürlich müssen die obigen Diagramme in der politisierten Welt der „Mainstream“-Klimawissenschaft vorsichtig behandelt werden. Sie zeigen, dass die derzeitigen CO 2 -Gehalte in der Atmosphäre den niedrigsten Stand in der Geschichte der Erde erreicht haben. Der Pegel sinkt seit mehr als 140 Millionen Jahren kontinuierlich. Und natürlich zeigen sie keinen Zusammenhang mit der Temperatur, die in diesem Zeitraum ohne offensichtlichen Zusammenhang gestiegen und gefallen ist. Alternative Erklärungen, von denen einige plausibler sind als andere, besagen, dass sich verschiedene Formen von Pflanzen und Leben entwickelt haben, um mit höheren CO2-Werten zurechtzukommen, dass die Sonne in der Vergangenheit kühler war und dass der jüngste Anstieg des Gases beispiellos ist.

Zu seinem Verbot merkte Wrightstone an, dass er schnell eine große Anhängerschaft gewann, indem er die vielen Vorteile einer moderaten Erwärmung und steigender CO2-Werte für die Ökosysteme und die Menschheit aufzeigte: „Ich habe die Augen geöffnet“, fuhr er fort, „und deshalb musste ich zum Schweigen gebracht werden.

Der Newsletter Climate Realism berichtete, dass LinkedIn die Informationen von Wrightstone als „falsch und irreführend“ bezeichnete und dass „diese Art von Inhalten nicht erlaubt ist“. Dies veranlasste Climate Realism zu einem Kommentar:

Es scheint daher, dass ein Datensatz, der von den Regierungen der Welt in der Diskussion über den Klimawandel verwendet und genehmigt wurde, nicht zulässig ist, wenn ein Forscher ihn verwendet, um die Vorstellung zu untergraben, dass die Kohlendioxidemissionen historisch hoch sind und dass der Klimawandel möglicherweise nicht katastrophal ist. Historische Aufzeichnungen über den CO 2 -Gehalt der Atmosphäre sind in der Debatte über den Klimawandel wichtig, da sie die Behauptung widerlegen, die derzeitigen CO 2 -Konzentrationen seien beispiellos und daher offensichtlich gefährlich für das Leben auf der Erde. Diese Wahrheit ist offensichtlich die „Art von Inhalt“, die von Prüfern nichtwissenschaftlicher Konten auf sozialen Netzwerken wie LinkedIn und Facebook „nicht zugelassen“ wird. Es sind die Gutachter, nicht Wrightstone, die die Wissenschaft ablehnen.

Die in den USA ansässige CO 2 Coalition ist eine Bildungsstiftung, die die Öffentlichkeit über den wichtigen Beitrag von CO 2 zum menschlichen Leben und zur Wirtschaft informieren will. Ziel ist es, eine „sachkundige und unvoreingenommene Diskussion über den Klimawandel“ zu führen und „das Verständnis für die Rolle der Wissenschaft und den wissenschaftlichen Prozess zu stärken“. Den Vorsitz führt der renommierte Atmosphärenforscher Professor Emeritus William Happer aus Princeton. Professor Happer, über dessen vernichtende Kommentare zur modernen Klimawissenschaft wir vor kurzem berichtet haben, ist unbeirrbar in seinem Engagement für den wissenschaftlichen Prozess. „Er verweist auf die Ansichten des Nobelpreisträgers für Physik, Professor Richard Feynman, der sagte: „Wenn man ein Experiment durchführt, sollte man alles berichten, von auch von dem man glaubt, dass es ungültig sein könnte, und nicht nur das, was man für richtig hält.

Die Zensoren von Big Tech scheinen keine großen Fans der Happer/Feynman-Methode zu sein. Anfang dieses Jahres wurde die Website von Dr. Roy Spencer, die eine monatliche Zusammenstellung von Satellitentemperaturdaten zeigt, von Google AdSense demontiert. Grund dafür war die Veröffentlichung von „unzuverlässigen und schädlichen Behauptungen“. Diese Daten werden seit über 40 Jahren von NASA-Satelliten gesammelt und gelten als äußerst zuverlässiger Indikator für die globalen Temperaturen. Leider zeigt sich, dass die globale Erwärmung schon vor mehr als 20 Jahren an Schwung verloren hat, und die letzte Temperaturpause liegt nun schon fast acht Jahre zurück. Eine solche Ketzerei findet sich nicht in den politisch korrekteren globalen Oberflächendaten, wo die Wärme-„Rekorde“ mit Hilfe häufig angepasster Zahlen im Überfluss vorhanden sind.

Auf Twitter wurden kürzlich Anzeigen verboten, die „dem wissenschaftlichen Konsens widersprechen“. Twitter teilte mit, dass derartige Anzeigen nun gemäß seiner Richtlinie für unangemessene Inhalte“ verboten seien. Barak Obama nannte das Verbot ein „gutes Beispiel für den Fortschritt“ und warnte, dass „Unternehmen vorsichtiger mit den Inhalten umgehen müssen, für die sie werben, insbesondere in der Werbung“. Casey Junod, der globale Nachhaltigkeitsmanager von Twitter, bezeichnete die Äußerungen des ehemaligen US-Präsidenten als einen „stolzen Moment für Twitter„.

Und so schreiten die reine Wissenschaft und die freie Meinungsäußerung nur zögerlich voran, machen gelegentliche Durchbrüche, müssen aber auf dem Weg dorthin auch große Verluste hinnehmen.