In der Kreisstadt am Inn hängt der vorweihnachtliche Haussegen schief, weil der Mann, der seit fast 30 Jahren den Nikolaus am Mühldorfer Christkindlmarkt verkörpert, auf Facebook etwas geteilt, gelikt und kommentiert hat.

Vorangegangen war eine Aktion der sogenannten „Identitären Bewegung” (IB) in Mühldorf am Inn. Vor städtischen und kirchlichen Kindergärten wurden Plakate mit der Aufschrift „Kinderehe = Kindesmissbrauch” und dem Zusatz „Das Maas ist voll” platziert. Auf ihrer Facebookseite präsentierte die IB anschließend Fotos dieser Aktion. Mühldorfs „Nikolaus-Institution” Peter Mück gefiel diese Aussage, was er mit einem Like und dem Kommentar „Gut gemacht Jungs” zum Ausdruck brachte. Außerdem teilte er das Posting der IB.

Diese Facebook-Aktivtät blieb nicht lange unentdeckt. „Es haben sich Eltern von den Engerln, die den Nikolaus begleiten, bei mir gemeldet und ihre Besorgnis darüber geäußert”, schildert Bürgermeisterin Marianne Zollner, wie der Stein ins Rollen geriet. Daraufhin habe sie Peter Mück zum Gespräch gebeten, das auch am Montagvormittag, 14.11.2016, stattfand.
„Es ging mir nur um die Aussage Kinderehe = Kindesmissbrauch, hinter der ich nach wie vor stehe. Das habe ich auch Marianne Zollner gesagt, die mich daraufhin mit großen Augen anschaute.
Es ging nur darum, ob ich mich von der Aussage Kinderehe = Kindesmissbrauch distanziere. Das habe ich nicht getan. Daraufhin meinte die Bürgermeisterin: Dann müssen wir uns einen anderen suchen.

Peter Mück, der es bis heute immer noch nicht fassen kann, was da am Montag abgelaufen ist. „Dabei habe ich doch nur die Aktion auf Facebook gesehen, gelikt, geteilt und kommentiert und ich finde, bei Kinderehe oder Kindesmissbrauch gibt es keine zwei Wahrheiten.

Wer der Verblödungsmeisterin, die offenbar ein größeres Problem mit Meinungsfreiheit als mit Kinderehen hat, etwas sagen will, der kann es hier: mailto: buergermeisterin@muehldorf.de
gerne tun, sie freut sich sicherlich über soviel Anteilnahme, das Pädophilie im muslimischen Gewand doch was ganz tolles ist, wasVolker Beck und Sebastian Edathy auch gerne öffentlich praktizieren würden.